Forschung an Prädatoren
An der Abteilung Wildbiologie der Uni Göttingen führt Kathrin Mayer in Kooperation mit dem Rebhuhnschutzprojekt eine Studie zur Raumnutzung von Fuchs und Waschbär durch. Bisher wurden 10 Waschbären und 10 Füchse besendert. Die Ergebnisse sind noch nicht publiziert, daher kann zunächst nur das verraten werden: Füchse sind mobiler als gedacht!
Amelie Laux bearbeitet in ihrer Dissertation an der Abteilung Naturschutzbiologie der Uni Göttingen die Frage, welche Bereiche der Landschaft besonders riskant sind. Dazu werden an über 120 Standorten Fotofallen in der Landschaft verteilt. Ihre Ergebnisse passen sehr gut zu den Ergebnissen der Telemetriestudie: am gefährlichsten sind Hecken und ähnliche linearen Strukturen in der Landschaft. Der Fuchs passiert sie doppelt so häufig wie breite Blühflächen.