Rebhuhnschutzprojekt im Landkreis Göttingen

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Rebhühner schützen
Das Rebhuhn soll nicht aus unserer Landschaft verschwinden!

Wie kann man den Rückgang der Rebhühner stoppen? Eigentlich ist ein bundes- und europaweiter Ansatz nötig und die Regeln der Landwirtschaftspolitik müssen zugunsten der Biologischen Vielfalt dringend verbessert werden. Doch auch auf lokaler oder regionaler Ebene kann man dem Rebhuhn in kleinerem Umfang vor der eigenen Haustür helfen.

Die wichtigsten Elemente des Rebhuhnschutzes werden auf diesen Seiten erläutert. Für die eigene praktische Umsetzung könnt Ihr gerne unseren Leitfaden lesen.

Grundsätzliches:
  • Es sollten noch Rebhühner da sein. Möglichst nicht mit Aussetzungen arbeiten.

  • Mit einer Erfassung der Bestände starten, um die Maßnahmen günstig platzieren zu können.

  • Rebhühner unterliegen einer großen natürlichen Populationsdynamik, weshalb der lokale Bestand von Jahr zu Jahr extrem unterschiedlich sein kann. Großräumig gleichen sich solche lokalen Schwankungen des Rebhuhnbestandes aus. Auf 10 km² hat man noch das Risiko eines lokalen Aussterbens, alleine durch die natürlichen Schwankungen. Das sieht auf 100 km² viel stabiler aus. Also: beim Rebhuhnschutz nicht zu kleinräumig denken!

  • Zur Brutzeit ist das Rebhuhn am stärksten auf extensiv bewirtschaftete Vegetation angewiesen und zur Brutzeit sind gleichzeitig die Verluste von Hennen besonders hoch. Das ist also die Lebensphase, in der wir für Rebhühner das meiste tun müssen. Alleine mit Stoppelbrachen und Zwischenfrüchten lässt sich der Bestand nicht anheben.

  • Der Rebhuhnbestand ist extrem abhängig vom Prädationsgeschehen. Deshalb sollte sich jedes Projekt damit auseinandersetzen. Schon mit der richtigen Lage und der Optimierung der Lebensraumaufwertungen lässt sich vieles verbessern.

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